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Gardinen und hohe Decken – wie funktioniert das?

Gözze GardinenGardinen vermitteln eine Leichtigkeit, können das Zimmer verdunkeln und vor neugierigen Blicken schützen. Des Weiteren können Thermogardinen für eine angenehmere Raumtemperatur sorgen, indem Sie im Sommer vor der Hitze und im Winter vor Kälte schützen. Darüber hinaus geben sie Räumen ein persönliches Flair und werten diese optisch auf. Gerade bei Innenräumen mit hohen Decken kommen Gardinen wunderbar zum Einsatz und können zu echten Hinguckern werden. In diesem Ratgeber verraten wir Ihnen, wie Sie hohe Decken mit Gardinen kombinieren und diese wirkungsvoll nutzen können.

Montage an der Decke oder Wand?

Gardinen und hohe Decken - wie funktioniert das?Hohe Decken mit großen Fenstern laden geradezu dazu ein, mit Gardinen geschmückt zu werden. Diese können beispielsweise minimalistisch in der Raumfarbe gewählt werden oder farbige Akzente setzen. Wichtig ist eine Halterung und Montage, die einfach zu bedienen ist.

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Da die Gardinen sehr lang sind, sollten Sie das hohe Gewicht beachten, welches die Halterungen zu tragen haben.

Daher ist eine sichere Montage mit

  • langen Schrauben und
  • Dübeln

wichtig, die fest in der Wand halten. Zu dem Gewicht kommt die Zugkraft beim Öffnen und Schließen der Gardinen sowie gegebenenfalls Wind, das Zerren eines Haustieres oder Kindes.

Je nach Art der Halterung tritt diese minimalistisch in den Hintergrund oder wird zum offensichtlichen Teil des Ensembles. Bei der Wahl der Halterung haben Sie die Wahl zwischen Decke und Wand:

Wandhalterung Deckenhalterung
  • Gardinenstange
  • Seilsystem
  • ideal für Neu- oder Altbau mit hohen Decken und großzügigen Wandflächen
  • Schienensystem
  • Seilsystem
  • ideal für breite Fensterfronten, die bis unter die Decke reichen

Tipp: Bei Altbauten sind Deckenhalterungen nur dann möglich, wenn die Decken nicht weich sind. Sonst können Sie bei der Montage und Nutzung abbröckeln.

Eine Gardinenstange bietet dabei stabilen Halt für leichte Gardinen bis schwere Vorhänge. Die Stangen wirken elegant und können mit verzierten Endstücken zu Hinguckern in der Raumausstattung werden. Somit lassen sich durch Gardinen und Halterung gezielt Akzente setzen. Wenn Sie über hohe und sehr breite Fenster verfügen, die bis unter die Decke reichen, bietet sich eine zurückhaltende Deckenhalterung an. Jene tritt in den Hintergrund und lässt den Blick auf die wunderbare Aussicht wandern.

Gardinenstoffe gibt es häufig nur in Standardmaßen für kleine Fenster. Daher kann es bei längeren und breiteren Maßen sinnvoll sein, sich bei speziellen Marken und Herstellern nach passenden Größen umzusehen.

Tipps für das Aufhängen von Gardinen

Beim Aufhängen sollten Sie wortwörtlich die Faustregel nutzen und eine bis zwei Fäuste breit Abstand zwischen Gardine und Wand lassen. Somit wird eine Luftzirkulation ermöglicht, die Kondenswasser und damit Schimmel verhindert. Darüber hinaus lässt sich das Fenster problemlos bei geschlossener Gardine öffnen oder kippen. Je größer das Fenster ist, desto mehr Raum nimmt es gekippt ein und desto mehr Abstand ist nötig. Bei der Installation bietet es sich an, die Halterungen pro Seite etwa zehn bis 15 Zentimeter breiter als das Fenster zu machen. Dies ermöglicht es Ihnen, die Vorhänge komplett zur Seite zu schieben, sodass das gesamte Fenster frei liegt.

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Wenn Sie einen Stoff mit Faltenwurf möchten, sollte dieser zwei bis zweieinhalb Mal so breit wie das Fenster sein. Die Länge sollte entweder knapp über dem Boden enden, um eine Leichtigkeit und Bewegung zu ermöglichen oder aber etwa zehn Zentimeter länger sein. Mit jener Option lässt sich der Faltenwurf der Gardine drapieren.

Vor- und Nachteile von Gardinen bei hohen Decken

  • Isolieren das Zimmer
  • dienen als Hingucker
  • wirken elegant
  • bieten guten Sichtschutz
  • bieten Verdunklungsmöglichkeiten
  • Stoff ist länger und somit schwerer
  • Bedienung ist schwieriger
  • teilweise unstabile Wände bei Altbauten

Altbauwohnungen

Altbauwohnungen verfügen häufig über hohe Wände und Fenster. Hier können sich statt leichten transparenten Gardinen auch schwere Vorhänge anbieten. Jene Typen sorgen für eine zusätzliche Isolation und halten dadurch im Winter die Wärme in den Zimmern und im Sommer die Hitze draußen. Darüber hinaus wirken sie schalldämpfend. Gerade bei Gebäuden mit einer schlechten Isolierung und nur einfach verglasten Fenstern können Sie somit neben optischen Vorteilen von praktischen Möglichkeiten profitieren.

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Beachten Sie allerdings, dass Vorhänge schwerer als Gardinen sind. Viele Decken bei Altbauten sind weich und können das Gewicht auf Dauer nicht halten. Wenn die Wandqualität ebenfalls minderwertig ist, bieten sich Klemmstangen an, die im Fensterrahmen befestigt werden, ohne bohren zu müssen.

Spezielle Vorhangschienen bei hohen Räumen

Besonders bei hohen Decken ist das Öffnen und Schließen des Vorhangs mit Aufwand verbunden. Elektroschienen sowie Schnurzugschienen können Abhilfe schaffen. Letztere agieren mittels Schnüren. Wenn Sie an diesen ziehen, wird die Kraft direkt auf die Schiene weitergeleitet. Diese wiederum sorgt dafür, dass sich die Gardinen direkt zu beiden Seiten wegziehen.

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Auf diese Weise schonen Sie Ihre Nerven, den Gardinenstoff sowie die Halterung und sparen Zeit ein. Dieses System bietet sich auch für hohe Decken an, deren Fenster in den Ecken des Raumes liegen. Durch den begrenzten Platz wird das Öffnen der Gardinen erschwert.

Elektroschienen lassen sich mittels Fernbedienung oder App übers Smartphone steuern. Mit einem Knopfdruck öffnen und schließen sich die Gardinen mühelos. Gerade bei großen, schweren oder hohen Gardinen ist diese Möglichkeit vorteilhaft und spart Ihnen eine Menge Zeit.

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