Scheibengardinen – ist die Fensterdeko auch praktisch?

Bei einer Scheibengardine handelt es sich meist um einen halbhohen Fensterbehang. Dabei wird in der Regel nur ein Teil des Fensters bedeckt, allerdings gibt es auch Modelle, die für eine ganze Glasscheibe ausreichen. Halbe Scheibengardinen sind auch als Gardinenbordüre, Kurzgardine oder Bistrogardine bekannt. Sie zeichnen sich durch eine kurze Form aus und stellen eine Kombination aus einer leichten Sichtbarriere und einer eleganten Dekoration am Fenster dar. Diese Varianten lassen das Tageslicht hinein, halten aber unerwünschte Blicke von außen fern.

Die Anbringung einer Scheibengardine ist sehr einfach und bedarf keinem handwerkliches Geschick. Eine Kurzgardine können Sie direkt am Fensterrahmen anbringen. Einige Modelle sind mit einer Schiene versehen und werden mit kleinen Haken geschraubt oder gebohrt. Sehr moderne Montage-Varianten benötigen keine Schraubhaken.

Bei kurzen Vorhängen, die Sie direkt an der Scheibe anbringen können, handelt es sich üblicherweise um leichte und helle Stoffe. Das liegt daran, dass sich viele Anwender eine Tageslichteinstrahlung wünschen. Sehr beliebt sind Scheibengardinen mit Spitze. Diese Textilien finden Sie ebenfalls häufig bei Scheibengardinen:

Die Größe der Kurzgardine richtet sich nach dem Fenster, an dem sie angebracht werden soll. Außerdem sollten Sie vor dem Kauf überlegen, ob der Vorhang die Glasscheibe ganz oder nur teilweise bedecken soll. Gängige Maße von Scheibengardinen sind 40, 50, 70 und 100 cm. Die Breite ist eher variabel, denn die Kurzgardinen können Sie durch die Faltdynamik unterschiedlich breit aufziehen. Das bedeutet, dass der sogenannte Faltenwurf sanfter oder stärker ist. Hier können Sie also ganz Ihre eigenen Vorstellungen umsetzen.

Egal, ob Sie Ihre Scheibengardine an einem Dachfenster, einem Rundbogen-Fenster oder einem quadratischen Fenster anbringen möchten, neben der passenden Größe spielen auch die Farbe, das Muster und das Design eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Nachfolgend einige gängige Varianten:

Die meisten Modelle können Sie in der Waschmaschine reinigen. Sie sollten allerdings vorab unbedingt die Pflegehinweise des Herstellers beachten. Diese finden Sie normalerweise auf dem Etikett an der Gardine. Vor dem Waschen können Sie die Scheibengardine durch kräftiges Ausschütteln bereits von Staub und Schmutz befreien. Anschließend sollten Sie die Gardine mit Feinwaschmittel waschen, um auch unangenehme Gerüche zu entfernen. In den Trockner sollten Sie die Scheibengardine nicht geben. Besser ist es, sie an der Luft zu trocknen und gerade aufzuhängen. Hängen Sie Ihre Gardine noch im nassen Zustand auf, dann können Sie sich das Bügeln ersparen. Einige Stoffe sind auch nicht für die Hitze des Bügeleisens geeignet und können dadurch beschädigt werden.

Die meisten Kurzgardinen bedecken nur einen Teil der Glasscheibe und sind durchsichtig. Das Material ist aus einem leichten Stoff gefertigt, das die Lichteinstrahlung nicht abhält. Das funktioniert nur, wenn Scheibengardinen blickdicht sind. Möchten Sie einen individuellen Sonnenschutz, dann sollten Sie besser zu Raffrollos greifen. Diese können Sie leichter und flexibler einstellen.

Auf dem Markt können Sie viele verschiedene Marken von Scheibengardinen entdecken. Diese haben unterschiedliche Designs, Muster, Größe und Materialien. Durch Testberichte und Erfahrungsberichte können Sie erfahren, welche Modelle und Marken besonders gerne gekauft werden. Zu den gängigen Herstellern von Scheibengardinen gehören unter anderem:

Bei einem Panneaux Fensterelement handelt es sich um eine Kombination aus einer Scheibengardine und einem Raffrollo. Die einzelnen Teile aus Stoff können Sie individuell raffen und die gerafften Falten feststecken. Sie können dabei aus modernen oder klassischen Panneaux Gardinen wählen. Diese Modelle eignen sich für kleinere Fenster oder Türen aus Glas, um einen Sichtschutz herzustellen. Panneaux Vorhänge gibt es in diversen Ausführungen, allerdings sind Farbtupfer, verspielte Motive und Stickereien sehr beliebt.